01. Dezember 2023 | 21 Uhr

art.ist 1983 - Fe Fritschi Quartett

Porträt
Foto: Ale Contreras

Ella Zirina – Gitarre

Thomas Sauerborn – Drums

Grégoire Pignède – Kontrabass

Fe Fritschi – Akkordeon, Piano

Einmal mehr ist das art.ist ein Ort, an dem die Magie der ersten Begegnung erlebbar sein wird. Zum ersten Mal treffen vier Musiker*innen aufeinander, die alle Teil einer jungen, kreativen Jazzlandschaft sind und als Impulsgeber und Sidepersons in ihren lokalen Szenen und weit darüber hinaus aktiv sind. Pianist/Akkordeonist Fe Fritschi, der in Mainz bei Sebastian Sternal und Pablo Held studierte und seit 2022 Mitglied der Kooperative New Jazz ist, trifft auf die lettische und in Amsterdam lebende Gitarristin Ella Zirina und den Kölner Schlagzeuger Thomas Sauerborn. Bestens vertraut mit Fes Repertoire und Spielhaltung ist der in Berlin lebenden Darmstädter Grégoire Pignède am Kontrabass. Obwohl alle Beteiligten einen individuellen Background mitbringen, sind sie sowohl mit der teils subtil-kontrollierten Klangästhetik europäischer Improvisationsmusik vertraut als auch mit dem „Kochen“ hitziger Jams, der Freude am Interplay auch in der offensichtlichsten Art und Weise. Die oft sehr songhaften Eigenkompositionen aus der Feder von Pianist/Akkordeonist Fe Fritschi streben nach Nachvollziehbarkeit und Klarheit des Ausdrucks und klingen so logisch wie unvorhersehbar – der gleiche Anspruch gilt für die Improvisationen, für die sie Rahmen und Sprungbrett sind.


Fe Fritschi, Jahrgang 1994, begann nach mit Auszeichnung abgeschlossenem Akkordeonstudium ein Jazzklavierstudium in Mainz bei Pablo Held und Sebastian Sternal und teilte als Pianist und Akkordeonist bereits mit Größen wie Colin Vallon und Norma Winstone die Bühne. Sowohl als Leader als auch als Sideperson in unterschiedlichsten Besetzungen aktiv, wird er für seine melodischen Eigenkompositionen, aber auch seine improvisatorische Flexibilität und Risikobereitschaft an beiden Instrumenten geschätzt. Besonderes Interesse wird dabei kammermusikalischen Jazzformaten wie dem Duo mit dem Saxophonisten Francois Heun oder dem Trio mit Bassist Grégoire Pignède und Schlagzeuger Eddy Sonnenschein zuteil, aber auch ungewöhnlichen Besetzungen wie dem Electroacoustic Project (FKA Fenomen 4), das 2023 ein erstes Album vorlegen wird. Fe Fritschi erhielt 2023 den Steinway-Förderpreis für Jazzpiano und war Stipendiat der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz sowie von Yehudi Menuhin Live Music Now Frankfurt e.V..

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