Ensemble Inverspace wagt im art.ist einen Tauchgang in einen fulminanten, visuellen und auditiven Kosmos. Zwei brandneue Werke stehen dabei auf dem Programm:
In “Dampf” von Andreas Eduardo Frank werden die individuellen Grenzen der einzelnen Musiker:innen ausgelotet und gemeinsam den Extremen der performativen Machbarkeit und eigenen spielerischen Grenzen nachgegangen. Absurde Präparationen erfordern mehr Kraft und performative Energie beim Spiel und erhöhen somit nicht nur den Widerstand beim Musizieren, sondern versetzen auch das Publikum in Spannung.
Daneben beschäftigt sich “Phon” der Komponistin Barblina Meierhans mit dem etwaigen Widerspruch der wissenschaftlichen Untersuchung zur psychoakustischen Empfindung der Dynamik: Kann eine abstrakte Maßeinheit auf Basis eines Sinustones dazu dienen, die mehrheitlich geräuschhaften Schallereignisse auf der Welt messbar zu machen?
Mit freundlicher Unterstützung durch die Kunststiftung NRW und Neustart Kultur/Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien