Festival für Klang Kunst Raum Zeit

06. März 2025  Doppelkonzert

19:30   Ensemble Bruine | Konzert- Installation

21:00   Morton Feldman ‚Patterns in a chromatic field‘ (1981)

 

art.ist Wiesbaden

foto: Arnaud Hussenot

19:30
Ensemble Bruine | Konzert- Installation


Michael Thieke – Klarinette
Emilie Škrijelj – Akkordeon
Tom Malmendier – Perkussion

 

Das Projekt Bruine entstand 2023 in Koproduktion der Musiker*innen mit GMEA, Albi und Cie Ouate.
Die Performance von Bruine ist zwischen Klanginstallation und Konzert angesiedelt. Die akustischen Instrumente sind jeweils mit mehreren Lautsprechern unterschiedlicher Beschaffenheit verbunden, die – zum Teil in unterschiedliche Objekte eingebettet – auf dem Boden platziert werden und Inseln von Resonanzobjekten bilden, welche die Instrumentalklänge färben und filtern.

 

Es entsteht ein abstrakter, vibrierender und minimalistischer Klangraum, der vom Publikum, das sich gerne im Raum bewegen darf, erfahren werden kann.

 

Das Projekt wird gefördert von:

 

 

Emilie Škrijelj (FR)
erforscht das Akkordeon in seinen kleinsten Falten und nutzt es sowohl als Perkussionsinstrument als auch als Generator für elektroakustisches Material. Inspiriert von ihren Forschungen rund um den Plattenspieler, modulare Synthesizer und Field Recording, bringt sie das Akkordeon in das abstrakte Territorium der Elektronik.

www.emilieskrijelj.com

 

Tom Malmendier (BE)
Als Autodidakt ist die Improvisation natürlich ein zentraler Punkt seiner musikalischen Forschung. Neben seinen rein musikalischen Gruppen arbeitet er viel in transdisziplinären Projekten mit SchauspielerInnen, TänzerInnen, bildenden KünstlerInnen, DichterInnen.
www.tomalmendier.com

 

Michael Thieke (DE)
Der in Berlin lebende Klarinettist/Komponist/Performer Michael Thieke ist in einem breiten Spektrum musikalischer Umgebungen zu Hause: experimentelle Songformen, kollektiv komponierende Projekte, improvisierende Kollektive und Musik am Rande des Jazz. Er erforscht die Feinheiten von Klang, Klangfarbe und Geräusch, wobei sein besonderes Interesse der Mikrotonalität und verwandten Klangphänomenen gilt. Die Qualitäten der Langsamkeit sind ein weiteres Feld seiner Forschung. Er hat eine Vorliebe für langfristige Kooperationen und kollektive Arbeit.
Infos auf Wikipedia zu Michael Thieke

foto: Rob Bogaerts

21:00
Morton Feldman – Patterns in a chromatic field (1981)


Jens Barnieck – Klavier
Jan-Filip Ťupa – Violoncello

 

Speziell für das Festival erarbeitet das Duo Barnieck / Ťupa eine aktuelle Interpretation eines der Meisterwerke des 20. Jahrhunderts für Violoncello und Klavier, die ein besonderes Augenmerk auf Intimität von Klang und Nähe zu den Zuhörenden legt.

 

unÜppig ist hier in keiner Weise langsam, bedächtig oder kontemplativ. Vielmehr entspinnt sich aus einfachstem Material ein virtuoses, oft dicht gewebtes Geflecht. Atemlose Momente kontrastieren mit solchen von Ausatmen, Verklingen und Innehalten.

So erschafft Morton Feldman eine packende Dramaturgie, die Spielende und Zuhörende gemeinsam, hellwach über die etwa 80-minütige Dauer des Werkes trägt.

 

 

Jens Barnieck (DE) interpretiert sein Leben und die Musik fließend und gliedernd zugleich, so dass Zuhörende die Struktur der Stücke durchdringen können, ohne die Musik aus den Augen zu verlieren. Nach dem Studium an der Musikhochschule Detmold und der State University of New York at Buffalo verdient er sein Geld mit seiner Hände Arbeit in Klavierabenden, Liederabenden, Kammermusikkonzerten oder Multimediakonzerten.
www.jensbarnieck.de

 

Jan-Filip Ťupa (CZ/DE) liebt zeitgenössische Musik in ihrer ganzen Vielfalt. Bei aller naturwissenschaftlicher Vernarrtheit und seiner Faszination für Explosivstoffe, ist er Cellist*in und nicht Chemiker geworden.  Das Denken Zimmermanns, das Konzept der Kugelgestalt der Zeit und die Sehnsucht nach einem authentischen Musizieren, ist Triebfeder von Jan-Filips Auseinandersetzung mit Theorie und Praxis der Improvisierten Musik an der Schnittstelle zur notierten Avantgarde.

www.janfiliptupa.com

Gefördert von:

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